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Rezensionen zu
Das Feuerzeichen

Francesca Haig

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Begeistert

Von: Bücherzauber

03.04.2018

Allgemeine Infos Titel: Das Feuerzeichen Autor: Francesca Haig Verlag: Heyne Seiten: 480 Preis: 9,99€ Worum geht's? Die Geschwister Zach und Cass leben in einer zerstörten Welt, in der nur noch Zwillinge geboren werden. Alphas sind perfekt, während Omegas einen Makel tragen, gebrandmarkt und verstoßen werden. Obwohl sie so grundverschieden sind, ist die Lebenskraft eines jeden Menschen an seinen Zwilling gebunden. Cass ist eine Omega, und wenn sie frei sein will, muss sie gegen ihren größten Feind kämpfen: ihren Zwillingsbruder Zach. Doch die Rebellion hat ihren Preis, denn wenn Zach sein Leben verliert, stirbt auch Cass ... Meine Meinung Auf dem Cover steht geschrieben: "Ein Meisterwerk, das die Tribute von Panem weit hinter sich lässt.". Zuerst dachte ich, dass sei wie bei allen Empfehlungen auf Büchern eine maßlose Übertreibung. Wer könnte es schon mit einem Bestseller wie Die Tribute von Panem aufnehmen? Doch ganz so übertrieben ist es gar nicht. In diesem Buch wird eine so bildgewaltige, glaubhafte Welt erschaffen, dass man es wirklich auf eine Stufe mit Tribute von Panem, Mazerunner, Die Bestimmung... stellen kann. Wie auch bei den anderen Bestsellern zeichnet sich diese Geschichte neben der abenteuerlichen, neuen Welt auch durch die charakterstarken, lesernahen Protagonisten aus. Es sind Figuren, die man nicht so einfach vergisst. Was wohl für die ganze Geschichte zutrifft. Und genau das macht für mich auch ein Bündel Seiten zu einem guten Buch: dass man sich noch lange nach der letzten Seite an die Geschichte, die Welt und die Charaktere erinnert. Und das wurde geschafft. Vergleicht man es wieder mit den anderen oben aufgeführten Bestsellern, ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir den Film im Kino gucken können. Denn auch zu einem Film hat es mehr als genug Potenzial. Fazit Dass dieses Buch auf eine Stufe mit Tribute von Panem gestellt werden kann, ist keine Übertreibung. Demnach verstehe ich nicht, warum dieses Buch nicht größer gehupt wird. ;) Auch wenn es am Anfang kurze Längen gab, so ist es doch durch und durch spannend und verdient volle fünf Sterne.

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Inhalt Sie sind als Zwillinge geboren, und zu Feinden herangewachsen. Durch eine Katastrophe wurde die Welt wie wir sie kennen Zerstört. Es ist eine Welt entstanden in der nur noch Zwillinge geboren werden. Zwillinge die so sehr miteinander verbunden sind das keiner ohne den anderen überleben kann. Jedoch hat einer der Zwillinge immer einen Makel, dies sind die so genannten Omegas. Diese werden gebrandmarkt und verstossen. In dieser Welt lebt Cass, sie ist ein Omega, auch wenn man es ihr nicht ansieht, denn sie besitzt das zweite Gesicht. In der Zeit in dem sie Verbannt wird, in Armut lebt und durch ihre Arzt gedemütigt wird, macht ihr Zwilling Zach Karriere in der Politik. Omegas werden durch ihr anders sein Ungerecht behandelt und dies will Cass nicht mehr länger hinnehmen, sie beschliesst zu Kämpfen. Für die Freiheit, für die Gerechtigkeit und für eine Welt in der niemand mehr ausgegrenzt wird nur weil er anders ist. Doch der Kampf hat seinen Preis, denn sollte Zach sterben, wird auch Cass ihr Leben verlieren. Meine Meinung Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Ich fand die Idee einer Geschichte mit Alphas und Omegas echt toll. Der Schreibstil hat mich sehr angesprochen, ich fand ihn sehr angenehm zum lesen und konnte mich wunderbar in die Geschichte hineinversetzen. Die Charaktere fand ich von Beginn sehr symphytisch. Ich fand es sehr schön die Geschichte von Cass mit zu verfolgen und konnte mich dadurch auch hervorragend mit ihr identifizieren. Auch wenn die Geschichte aus der Sicht von Cass geschrieben wurde, hatte ich nicht das Gefühl das die anderen Charakteren zu kurz kamen. Zu sehen wie sich das Leben von Zach entwickelt hat, fand ich sehr Schade, jedoch denke ich das hinter seiner Geschichte mehr steckt als man denkt. Wie in jedem anderem Buch hat es auch in diesem eine kleine Liebesgeschichte. Ich finde es schön wenn es in Geschichten nebenbei noch eine kleine Liebesstory gibt, denn diese bringt oft in die Geschichte einen kleinen Schwung rein, jedoch fand ich es in dieser Geschichte ein bisschen überflüssig und hätte nicht zwingend sein müssen, macht aber der Geschichte kein Abbruch. Mein Fazit Schlussendlich fand ich diese Geschichte ein toller Einstieg in die Feuerzeichen-Trilogie und freue mich schon den nächsten Band zu lesen um herauszufinden wie es zwischen Zach und Cass weiter gehen wird.

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Das Feuerzeichen Autor: Francesca Haig Erschienen: Oktober 2015 Verlag: Heyne Seiten: 480 Zum Inhalt: 400 Jahre nach dem Vorher herrscht eine zweigeteilte Bevölkerung auf der Erde. Es werden nur noch Zwillinge geboren, immer ein Junge und ein Mädchen. Dabei ist einer der Zwillinge ein gesundes Kind ohne Einschränkungen (Alpha) und das andere Kind hat körperliche Auffälligkeiten, wie z.b. drei Arme, das sind die Omegas. Zusätzlich zu ihrer "Behinderung" werden die Kinder noch gebrandmarkt und bekommen ein Symbol auf die Stirn. In dieser Welt lebt Cass, sie selber ist auch ein Omega und muss Demütigung, Armut und Verbannung über sich ergehen lassen. Im Gegensatz zu steigt ihr Bruder immer weiter auf im Rat und macht sich einen Namen. Cass will das alles nicht mehr über sich ergehen lass und will Kämpfen, für Freiheit und für Gerechtigkeit für beide Seiten. Doch die Rebellion hat natürlich auch einen Preis... Meine Meinung: Hammer Geschichte, super Auftakt einer Trilogie. Mir hat der erste Band sehr gut gefallen, der rote Faden zieht sich durch ohne irgendwo zu stocken. Cass ist ein tolles Mädchen sie kann man im Gegensatz zu den anderen Personen in diesem Buch doch gut einschätzen, die anderen sind noch sehr undurchsichtig. Es gab zwischen durch Momente wo man doch geschockt war und mit dem Geschehen grade gar nicht gerechnet hatte. Der Schreibstil ist schön flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Die Autorin hat auch die Landschaft nicht vergessen, sie wird sehr gut beschrieben so das sich der Leser es sich gut vorstellen kann. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil. Cover: Tolles Cover davon mal ab, mir gefällt es sehr das auf dem Cover genau das Symbol ist was den Omegas schon als Baby/Kind eingebrannt wird. Fazit: Toller Auftakt einer Dystopie Trilogie, ich bin sehr gespannt ob die Autorin diesen Teil toppen kann, er ist wirklich sehr gut geschrieben.

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Inhalt: Nach einer nuklearen Katastrophe vor 400 Jahren ist die Welt weitgehend zerstört und fast in Mittelalter zurück versetzt. Bei Geburten kommen seit kurz nach der Explosion nur noch Zwillinge zur Welt. Allmählich erkennt man das Muster, dass immer nur ein Zwilling davon ganz gesund ist, den man Alpha nennet und der andere eine Mißbildung aufgrund der Strahlung der nuklearen Explosion hat. Diese werden als sogenannte Omegas gebrandmarkt und verbannt zu einem Leben in Armut und Abgeschiedenheit. So ergeht es Cat, die lange versucht zu verstecken, was ihr "Makel" ist. Doch schließlich wird auch sie gebrandmarkt und verbannt, während ihr Zwillingsbruder Zach Karriere macht. Doch Cat empfindet dieses System mehr als ungerecht und beginnt schließlich zu kämpfen. Dies ist jedoch nicht so einfach, denn wenn ein Zwilling stirbt, kostet das auch den anderen das Leben. Cover und Gestaltung: Das Cover ist sehr toll gestaltet und ein ziemlicher Hingucker im Bücherregal. Es sieht aus wie sehr altes Papier, das an den Rändern angebrannt wurde. In der Mitte ist groß das Omegazeichen eingebrannt, was sich auf die Brandmarkung der Zwillinge mit Missbildung bezieht und somit sehr gut zum Inhalt und auch zum Titel des Buches passt. Meine Meinung: Hierbei handelt es sich um den ersten Teil einer neuen Dystopie. Bereits der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Die Idee mit den Zwillingspärchen ist genial. Und richtig Potential erhält diese Idee erst durch die Tatsache, dass die Zwillinge nicht ohne einander leben können. Sollte ein Zwilling umkommen, stirbt der andere ebenfalls. Das schließt dann für die Alphas die Möglichkeit aus ihre Zwillinge komplett auszurotten, sondern sie müssen sich um ihrer selbst Willen in einem gewissen Masse noch Gedanken um das Wohlergehen der Omegas machen, was sehr viel Spannung in die Geschichte bringt. Das Setting für diese Dystopie ist sehr düster und hat mir richtig gut gefallen: eine extreme Zweiklassengesellschaft, eine zerstörte Welt in der teilweise nur Ödland zurück geblieben ist, die Menschheit hat sich zurück entwickelt, da Maschinen nun gänzlich verboten sind, denn der technische Fortschritt wird für die Nuklearkatastrophe verantwortlich gemacht. Der Anfang war mir allerdings etwas zu langatmig. Cass sitzt bereits in Gefangenschaft und erzählt von dort aus von ihrem Leben und wie es soweit kam, dass sie nun in einer Zelle sitzt. Dabei legt die Autorin viel Wert auf die Umgebungsbeschreibungen der Landschaft nach der Explosion, was alles sehr bildhaft macht, aber das Buch auch zunächst etwas in die Länge zieht. Später wird der Plot aber spannender und wendungsreicher. Und besonders das Ende kam sehr überraschend. Cass ist eine tolle Protagonistin und eine starke Persönlichkeit. Sie kämpft gegen alle Widrigkeiten für die Welt in ihrer Vorstellung, in der Alphas und Omegas gleichberechtigt nebeneinander leben können. Im Gegensatz zu anderen Omegas hat sie keine körperliche Missbildung, sondern ist eine Seherin, dh. sie kann bestimmte Ereignisse aus der Zukunft bereits sehen. Zach, ihrem Zwillingsbruder merkt man schon als Kind seine Gerissenheit und seinen Machthunger an. Cass empfindet trotzdem eine gewisse emotionale Nähe zu ihm, da sie nicht wie andere Omegas als Baby verbannt wurde, sondern erst mit 13 Jahren. Zach ist auch nicht unbedingt nur eindimensional als der Böse dargestellt, so dass ich auf seine Entwicklung in den Folgebänden sehr gespannt bin. Später kommen noch einige weitere Charaktere hinzu, u.a. Kip, der zunächst sehr undurchsichtig ist und über den man erst gegen Ende so einiges mehr erfährt. Fazit: "Das Feuerzeichen" ist der Auftakt zu einer, abgesehen von anfänglichen Längen sehr spannenden Dystopie mit einer sehr originellen Ausgangsidee, die ich sonst so noch nirgendwo gelesen habe. Sie ist sehr atmosphärisch mit einem Setting was fast mittelalterlich anmutet und tollen Charakteren. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

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Das Feuerzeichen

Von: Caro

24.04.2016

Rezension Eine Explosion die die Welt wie wir sie kannten zerstörte. Die Technologie ist schuld. Die Menschen sind vorm Aussterben bedroht. Die nachwüchse sind Genmanipuliert und sterben schnell.  Doch dann beginnt die Zwillingsphase. Es werden immer ein Junge und ein Mädchen geboren. Einer von beiden ist perfekt. Sie sind die Alphas. Der andere ist weniger perfekt. Vielleicht haben sie einen Arm zu viel oder einen Finger zu wenig. Vielleicht sind sie Stumm oder Blind. Und dann gibt es unter ihnen auch die Seher. Sie kommen nur einmal unter Tausend vor. Sie scheinen Körperlich Perfekt genau wie ihr Zwilling. Doch sie werden von Visionen heimgesucht.  4oo Jahre nach der Explosion ist die komplette Technologie verboten worden. Es herrscht zu viel Angst vor einer erneuten Explosion. In jener Zeit werden die Zwillinge Cass und Zech geboren. Sie scheinen beide perfekt.Keiner von beiden scheint ein Omega zu sein. Sie dürfen nicht in die Schule gehen. Die anderen Kinder wollen nicht mit ihnen spielen. Sie sind anders, fremd, unnatürlich. Cass fängt Visionen zu erhalten. Sie hält sie geheim, möchte nicht verstoßen werden. Doch Zach findet ihr Geheimnis heraus und verrät sie.  Doch auch als Cass gebrandmarkt ist und bei den Omegas lebt, hat sie noch keine Freunde. Die anderen fürchten sich vor ihr. Wie konnte sie 13 Jahre lang ihre Seher Kräfte Geheim halten? Zach hingegen steigt im Rat immer weiter auf und macht sich dadurch auch viele Feinde.  Er lässt Cass entführen und einsperren. Denn stirbt Cass so stirbt auch er. Dass lernt den Jungen Kid kennen. Er kann sich an nichts aus seiner Vergangenheit erinnern und auch nicht an seine Zwillingsschwester. Zusammen beschließen sie zu fliehen und endlich für die Rechte der Omega zu kämpfen. Bereits wenn man die erste Seite aufschlägt ist man sofort von der Geschichte gefangen. Die Geschichte fängt sofort an. Dass ist ein schüchternes Mädchen das an das gute im Menschen glaubt und gleichzeitig kann sie auch stark und frech sein. Ich verstehe ehrlich gesagt die Beziehung zwischen ihr und Zach nicht wirklich. In den ersten tagen der Gefangenschaft schreit sie mehrmals seinen Namen und will dass er Erscheint, doch gleichzeitig hat man das Gefühl sie würde ihn verabscheuen.  Klar sie hatten 13 Jahre nur einander, doch nach 6 Jahren wird dieses Verhältnis wahrscheinlich nicht mehr so frisch sein.  Doch auch Zach scheint sich nicht nur um sich selbst zu sorgen sondern auch um Cass. Er will sie nicht in diesen komischen Glasbehälter stecken in dem sich auch Kid befunden hat. Aber dann denkt man wieder er tut dies nur da er die Informationen aus ihrem Kopf will. Ich finde den Schreibstil mega gut und finde es toll wie Francesca Haig immer wieder Spannung im laufe der Geschichte aufbaut. Generell finde ich es ein ziemlich gelungenes Buch und kann es gar nicht abwarten dass der 2. Teil endlich erscheint. 5 von 5 Sternen.

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Dieses Buch ist ein Buch der Gegensätze, Haß und Liebe, Tod und Freiheit. Selten hat mir ein Buch in letzer Zeit so gut gefallen. Der Einstieg in das Buch ist sehr rasant. Gleich zu Beginn wird Cass von mehreren Männern verfolgt, die sie gefangen nehmen wollen. Damit die Informationen was vorher passiert ist nicht fehlen, gibt es dan erstmal einen Rückblick. Normalerweise kann ich dieses Vorgehen nicht leiden, da ich mich immer entweder in der Rückschau oder im jetzt unwohl fühle, aber in diesem Buch habe ich es sehr genossen. Die Handlung ist somit von Anfang an sehr spannend und interesannt. Einerseits ist der Zwilling für einen überlebenswichtig, andererseits der Haß und die Wut auf ihn - toll wie die Autorin das rübergebracht hat. Die Charaktere sind einfach der Hammer! Jeder von ihnen hat estwas besonderes an sich und ist gut beschrieben. Cass ist eine sehr starke Protagonistin. Sie weiß das sie früher oder später entweder verrückt oder sterben wird. Trotzdem gibt sie nicht auf sondern geht mutig ihren Weg. Oft konnte mich das Buch überraschen, hier gab es viele unerwartete Wendungen und Ereignisse. Auch das Ende war so ganz anderst als ich es mir vorgestellt hatte, aber trotzdem sehr schön. Es ist in sich abgeschlossen, macht aber trotzdem Lust auf die nächsten Teile. Gut gefallen hat mir auch der Wechsel zwischen spannenden, emotionalen und ruhigen Szenen. Für mich war es ein perfekter Mix. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Besonders gut haben mir hier die tollen Beschreibungen gefallen, so gut wie in diesem Buch könnte ich mir schon lange keine Geschichte mehr bildlich vorstellen. Spannung, Action & Mehr Die Spannung war von Anfang bis Ende deutlich spürbar. Ständig wollte ich wissen wie es weitergeht und ob Cass es schafft ihr Ziel zu erreichen. Actionszenen gab es nicht, dafür aber eine kleine Liebesgeschichte. Fazit Mich konnte das Buch total begeistern. Tolle Charaktere, tolle Handlung, und vor allem etwas Neues. Ich kann dieses Buch nur jedem weiterempfehlen.

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Meine Meinung: Diese Dystopie konnte mich nach langer Zeit endlich mal wieder richtig packen. Nachdem ich damals “Die Bestimmung” und “Panem” gelesen habe, habe ich immer nach etwas in dieser Richtung gesucht, dass mich so anspricht wie diese Reihen. Mit “Das Feuerzeichen” ist es mir endlich gelungen. Inhalt: Diese Dystopie unterscheidet sich inhaltlich ganz signifikant von den bereits bekannten und erfolgreichen Dystopien. Sie behandelt einen ganz neuen thematischen Schwerpunkt und besticht durch neue, selbstständige Ideen und wirkt nicht wie die tausendste Kopie. Das Grundproblem einer Dystopie in Form einer dysfunktionalen Gesellschaft, wurde hier anhand einer Zweiklassengesellschaft aufgezeigt, in der nur noch Zwillingspaare geboren werden, wobei jeweils ein Zwilling der, die Gesellschaft führenden Schicht, und der andere der Arbeiterschicht angehört. Sie werden in Alphas und Omegas unterteilt, wobei der Omega immer einen Makel aufweist, der ihn von dem Alpha-Zwilling unterscheidet und ihn zugleich zum Aussätzigen macht. Der eine kann ohne den anderen Zwilling nicht überleben. Logische Schlussfolgerung ist hier natürlich, dass es zu Konflikten kommt, in deren Mittelpunkt unsere Protagonistin Cass steht. Diese Idee ist für mich grundsätzlich neu. Vergleichbares habe ich bisher noch nicht gelesen. Gerade das ist ein Punkt, der mir besonders gut gefällt. Das Buch bringt frischen Wind in die Welt der Dystopien. Der Inhalt hat mir sehr gut gefallen. Ich finde das Buch gut strukturiert. Der Anfang war plötzlich und ohne einen ausartenden Einstieg. Man befindet sich unmittelbar in der Geschichte. So ein abrupter Anfang passt sehr gut zum Gesamtkonzept der Geschichte. Mit dem Fortschreiten dieser, wird der Leser in die von einer nuklearen Katastrophe gezeichneten Welt, eingeführt und lernt immer mehr über die Gepflogenheiten und Eigenarten der Welt und ihrer Bewohner, sowie über ihr Gesellschaftssystem. Diese Herangehensweise finde ich sehr gelungen, so bleibt der Erzählstil flüssig und es ist immer spannend weiterzulesen um mehr zu erfahren. Im weiteren Verlauf entwickelt sich eine durchgehend spannende und wirklich gut konstruierte Geschichte. Man kann gar nicht glauben, dass es sich dabei um ihr Debüt handelt, weil viele Details so ausgefeilt sind. Auch das Ende entwickelt sich mit einigen Überraschungen zu einem spannungsgeladenen Showdown, der auch noch einige Fragen und Handlungsstränge für die Folgebände offen hält. Charaktere: Besonders gut gefallen an diesem Buch haben mir die Charaktere. Die Anzahl ist recht überschaubar, was der Autorin Raum lässt sich diesen intensiv zu widmen. Dahingehend wird man auch keinesfalls enttäuscht. Jeder Charakter bekommt die nötige Aufmerksamkeit. Haig arbeitet nicht mit Stereotypen, sondern entwickelt Charaktere mit individuellen Charaktermerkmalen, Tiefgang und realistischer Handlungsweise. Die weibliche Protagonistin Cass ähnelt den Romanheldinnen in anderen Jugendbüchern. Sie ist tapfer, mutig und hat eine sympathische Persönlichkeit. Ihre Gefühle und Gedankenwelten werden aussagekräftig sowie realistisch dargestellt. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Schreibstil: Der Schreibstil ist flüssig lesbar. Er entspricht dem Schreibstil, der in Jugendbüchern vorherrscht. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Beschreibungen der Orte und Figuren ist sehr wortgewandt, sodass die Welt leicht vor dem geistigen Auge des Lesers erscheint. Durch den Schreibstil bringt die Autorin die Missstände der Gesellschaft deutlich zum Ausdruck. Fazit: Diese Dystopie konnte mich vollkommen in ihren Bann ziehen. Sie ist überaus lesenswert, allein auf Grund dieser neuen Idee. Sie bedient alles was man sich als Leser wünschen kann: Spannung, aussagekräftige sowie realistisch Charaktere und eine packende Geschichte. Ich möchte dieses Buch jedem, der Dystopien mag, ans Herz legen. Ich fiebere nun dem Erscheinen des zweiten Bandes im Mai entgegen.😀

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Handlung: Vierhundert Jahre in der Zukunft: Durch eine nukleare Katastrophe wurde die Menschheit zurück ins Mittelalter katapultiert. Es ist eine Welt, in der nur noch Zwillinge geboren werden. Zwillinge, die so eng miteinander verbunden sind, dass sie ohne einander nicht überleben können. Allerdings hat immer einer von beiden einen Makel. Diese sogenannten Omegas werden gebrandmarkt und verstoßen. Es ist die Welt der jungen Cass, die selbst eine Omega ist, weil sie das zweite Gesicht besitzt. Während sie Verbannung, Armut und Demütigung erdulden muss, macht ihr Zwillingsbruder Zach Karriere in der Politik. Cass kann und will diese Ungerechtigkeit nicht länger ertragen und beschließt zu kämpfen. Für Freiheit. Für Gerechtigkeit. Für eine Welt, in der niemand mehr ausgegrenzt wird. Doch die Rebellion hat ihren Preis, denn sollte Zach dabei sterben, kostet das auch Cass das Leben …das-feuerzeichen-francesca-haig-L-ns3x2_-235x190 Meinung: Mir hat das Buch sehr gut gefallen! Ich bin mittlerweile ein ziemlicher Fan von Dystopien, und das Feuerzeichen ist ein super Beispiel davon. Es war eigentlich bis auf einen kleinen Teil in der Mitte des Buches die ganze Zeit ziemlich spannend. Obwohl sie die meiste Zeit auf der Flucht sind und sich dadurch relativ viele Teile des Buch sehr geähnelt haben, hat es trotzdem Spaß gemacht es zu lesen und wurde auch nicht langweilig. Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass es eine Liebesgeschichte gab, die aber die Handlungen der Geschichte keineswegs beeinträchtigt hat und generell eher im Hintergrund stattfand. Sie ist auch erst relativ spät entstanden und hat wirklich nicht viel Platz eingenommen. Was ich schön fand war, dass immer wieder Rückblicke aus Cass Vergangenheit kamen. Es hat diese krasse Veränderung gezeigt, was für ein gutes Leben sie früher hatte im Vergleich zu jetzt. Außerdem hat man ziemlich gesehen, wie stark sie und Zach sich verändert haben, daran hat man dann nochmal den krassen Unterschied zwischen den Alphas und den Omegas klar gesehen. Zu den Charakteren: Cass hat mir gut gefallen, sie war nicht so ein Waschlappen der die ganze Zeit wegen allem möglichem weint. Sie ist wirklich ein sehr starker Charakter den ich echt gern mochte. Vor allem find ich sie auch ziemlich cool, wie sie mit den Visionen und so klar kommt und es dabei noch schafft, nicht verrückt zu werden. Außerdem ist sie echt schlau und handelt dem entsprechend auch so. Was soll ich zu Kip sagen. Also als erstes find ich, dass er einen besseren Namen verdient hätte (war aber ja nicht seine Schuld). Ich mochte ihn ganz gern, aber er war jetzt nicht der Junge, von dem man ein Fangirl wäre ;). Er ist mit seiner Lage echt gut umgegangen, auch wenn er für meinen Geschmackt ein bisschen zu oft erwähnt hat, dass er keine Erinnerungen mehr hat (des war aber auch nicht nur er, sonder auch Cass also… ). Und zum Ende.. WAAAAS! (Für die die es auch gelesen haben, ging es euch auch so? Es war so traurig !!) Dann Piper. Man kannte ihn zwar nicht so gut aber ich fand ihn echt cool. Er war ein guter Anführer, der ganz genau wusste was er wollte. Mehr muss ich glaub ich zu ihm nicht sagen. Bei Zoe war es genauso. Und Zach und die Beichtmutter waren halt die “Bösen”. Auch über die beiden wusste man nicht so viel und ich hab bis jetzt immer noch nicht verstanden, was Zach die ganze Zeit vor hatte, aber das werde ich ja dann im zweiten Teil raus finden. (ich freu mich schon <3 ) Der zweite erscheint am 9.Mai.2016 (es ist schon so bald :) <3) und der dritte am 8.April.2017. Zum Schluss noch zu den Covern. Sie gefallen mir eigentlich alle echt ganz gut. Am Besten find ich das erste dann das dritte und dann das zweite. Es ist schön, dass sie so einheitlich sind, alle mit dem großen Omega Zeichen in der Mitte und auch, dass der Name der Autorin nicht zu groß drauf steht. Und zum Schluss noch zwei Textstellen die mir ganz gut gefallen haben, die aber auch nicht zu viel verraten: 1.Und aus einer gewissen Selbstsucht heraus war es mir mindestens genauso wichtig, die wenigen persönlichen Erinnerungen abzuschirmen, die mein Verstand für mich verwahrte. Wie den Herbstnachmittag, als Zach und ich im Hinterhof schreiben geübt hatten. Er meinen Namen und ich seinen. 2. Genauso stellte ich mir die Vorhölle vor, in der die Menschen in den Tanks für immer und ewig gefangen gehalten wurde. Dabei fiel mir wieder ien, was Zach eines Nachts zu mir gesagt hatte, als Mum und Dan im unteren Stockwerk wieder einmal stritten. >Du bist das Problem, Cass. Wegen dir hängen wir in dieser Vorhölle fest.< Da mir das Buch echt gut gefallen hat geb ich ihm 4,5/5 Punkten. An dieser Stelle vielen Dank an Heyne Fliegt und das Bloggerportal für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplars! Ich wünsch euch noch einen schönen Abend und liebe Grüße, Elisabeth :)

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