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Rezensionen zu
Der Morgen davor und das Leben danach

Ann Napolitano

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

In "Der Morgen Davor Und Das Leben Der Nach" überlebt Eddie als einziger Passagier einen Flugzeugabsturz und verliert bei dieser Katastrophe seine Eltern und seinen älteren Bruder. Wir begleiten ihn in der Zeit nach diesem schrecklichen Unfall, auf dem Weg zurück ins Leben und erfahren zwischendurch in Form von Rückblicken Details über die Zeit im Flugzeug und über die anderen Mitreisenden. Als ich das Buch in der Hand gehalten habe, habe ich mit einer emotionalen Geschichte über das furchtbare Schicksal eines Jungen gerechnet, die den Leser von Anfang bis Ende in den Bann zieht. Leider wurde für mich nicht das vollständige Potenzial, das diese Geschichte zu bieten hat, ausgeschöpft. Der Protagonist blieb meiner Ansicht nach oberflächlich gezeichnet und auch Shay als weitere Hauptfigur zeichnete sich nicht durch eine besondere Charaktertiefe aus. Das führte dazu, dass das Buch vor allem in der Mitte einige Längen hatte, die nicht mit den erwarteten Emotionen gefüllt werden konnten. Bereichernd für die Geschichte waren die einzelnen Rückblicke zu den übrigen Passagieren des Flugzeugs. Die zuvor vermisste Ausarbeitung der Charaktere gelang hier meiner Ansicht nach deutlich besser und konnte berühren und mitfühlen lassen. Das Buch ist eher ruhig als aufwühlend und beschreibt schöne Themen, wie den Ausweg aus der Trauer und den Aspekt, niemals die Hoffnung zu verlieren. Die Botschaften der Hoffnung, Zuversicht und des Lebensmuts werden schön vermittelt und geben dem Leser wichtige Denkanstöße mit auf den Weg. Insgesamt eine gelungene Geschichte, die meinen -vermutlich sehr hohen- Erwartungen aber leider nicht vollends entsprechen konnte. Trotzdem sehr lesenswert!

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Anders als erwartet

Von: Doria

13.06.2021

Edward, von allen aber Eddie genannt, ist 12 Jahre alt, als er mit seiner Familie in ein Flugzeug steigt, welches das Ziel nie erreichen sollte. Alle sterben, nur Edward überlebt, von dem lebensfrohen Jungen ist jedoch nicht mehr viel übrig. Edward kapselt sich von allen ab, isst kaum noch. Ann Napolitano schafft es mit ihrem Schreibstil exakt diese dunkle, hoffnungslose Stimmung des 12-Jährigen Edward zu vermitteln, in der er sich seit dem Absturz befindet. Während des Lesens hatte ich das Gefühl mit Edward in einer Blase zu stecken, die jede Emotion abprallen lässt. Leider sind die ersten 2/3 des Romans genau so, sodass ich mich irgendwann einfach nur nach Besserung gesehnt habe. An und für sich ist das eine große Kunst der Schriftstellerin, mit Worten solche Gefühle zu vermitteln, hat mir aber nicht so zugesagt, vermutlich hatte ich aber auch andere Vorstellungen von dem Buch. Auch fand ich den Schreibstil zwischendurch etwas anstrengend. Die Kapitel aus Edwards Sicht wechseln sich oft mit Rückblenden aus dem Flugzeug ab, in denen die Lebensgeschichten einiger Passagiere angerissen werden. Ich bin mir nicht sicher ob es das gebraucht hätte. Meiner Meinung nach hätte man stattdessen lieber Edward und seine Familie stärker in den Fokus nehmen sollen, den auch am Ende konnte ich keine richtige Bindung zu ihm aufbauen. Auch erfährt man erst am Ende was sich unmittelbar vor dem Flugzeugabsturz ereignet hat. Das war wohl auch der Grund, warum ich das Buch doch immer wieder zur Hand genommen habe, ansonsten zieht es sich doch sehr in die Länge. Mein Fazit: Starker Schreibstil aber so ganz anders als erwartet.

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Der Weg zurück ins Leben

Von: Jasika

08.06.2021

Zum Inhalt (übernommen): An einem Sommermorgen besteigen der zwölfjährige Edward und seine Familie ein Flugzeug, das sie von New York nach Los Angeles bringen soll. Auf halbem Weg über das Land, stürzt das Flugzeug ab. Edward ist von einhundertsiebenundachtzig Passagieren der einzige Überlebende. Was geschah in den Stunden davor? Wie geht sein Leben nach dem schmerzvollen Verlust weiter? Die atemberaubende Odyssee eines Jungen, dessen einsames Herz wieder lernen muss zu lieben. Meine Meinung: Ich war im Vorfeld sehr neugierig auf diesen Roman. Ich habe ein packendes Thema - das Leben nach einem sehr dramatischen Ereignis - mit jeder Menge Gefühl erwartet. Doch am Ende wurde ich eher enttäuscht. Die Autorin erzählt abwechselnd über die Ereignisse im Flugzeug und wie Edward danach als einziger Überlebender sein Schicksal meistert. Seine Familie wollte von New York nach Los Angeles ziehen, er hatte ein inniges Verhältnis zu seinem älteren Bruder. Nach dem Absturz nehmen ihn seine Tante und sein Onkel auf. Doch zu Hause fühlt er sich dort nie. Er hat das Gefühl als wäre er eine Art Fremdkörper. Seine Tante hatte bereits Fehlgeburten, hat sich ein Baby gewünscht und muss sich plötzlich um den Sohn ihrer Schwester kümmern. Edward schläft jede Nacht bei seiner gleichartigen Nachbarin Shay. In ihrer Gegenwart fühlt er sich wohl. Die Presse verfolgt sein Leben, er gilt als einzig Überlebener als eine Art Wunderkind. Gleichzeitig wird erzählt, was an Bord des Flugzeuges geschah, verschiedene Personen werden vorgestellt, wie z. B. eine Frau, die heiraten möchte und im Flieger einen Schwangerschaftstest macht, ein verwunderter Soldat, eine Flugbegleiterin und einige andere. Damit wollte die Autorin einen Teil der beim Absturz mitten aus dem Leben gerissenen Personen für den Leser greifbar machen. So viele sind gestorben und nur einer hat den Absturz überlebt. Mir persönlich war das zu viel, der Fokus sollte deutlich mehr auf Edward und seiner Familie liegen. Edwards Sicht bleibt dem Leser oft verborgen, ich hätte mir mehr Gefühl erhofft. Die Übersetzung erfolgte an einigen Stellen nicht sehr sauber, was teilweise den Lesefluss störte. Fazit: Ein Roman mit sehr viel Potential, welches leider nicht ausgeschöpft wurde.

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Bleibt leider an der Oberfläche

Von: Lila

17.05.2021

Edward Adler fliegt umzugsbedingt mit seinem Bruder Jordan und seinen Eltern Jane und Bruce von New York nach Los Angeles. Wie durch ein Wunder ist er der einzige Passagier, der den Flugzeugabsturz auf halber Strecke überlebt. Er wird von seiner Tante und deren Mann aufgenommen und versucht, sich langsam ins Leben zurückzukämpfen. In Rückblenden werden die Geschichten weiterer Passiere dieses Fluges erzählt und die Spannung steigert sich stetig, bis man schließlich erfährt, was zum Absturz geführt hat. Ein weiteres Stilmittel stellen die vielen Briefe dar, die Edward von den Hinterbliebenen der Opfer erhält, die entweder Auskunft von ihm über ihre verstorbenen Angehörigen wünschen oder ihn um einen Gefallen bitten. Trotzdem bleibt das Buch merkwürdig oberflächlich, was m.E. auch an der Übersetzung liegt. Ich hätte mir gewünscht, dass das Gefühlsleben von Edward viel stärker im Vordergrund steht. Statt dessen liegt der Fokus auf den anderen Passagieren und deren Geschichten.

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Der Morgen davor und das Leben danach

Von: Sabine

14.05.2021

Dieses Buch versucht Einblicke in die Zeit des Morgens davor und das Leben danach zu vermitteln. Man muss sich immer wieder in die handelnden Personen versetzen und einen Zeitsprung machen. Ich hätte mir eine andere Einteilung und nicht den ständigen Wechsel gewünscht. Ansonsten eine gute Unterhaltung mit verschiedenen Denkanstößen.

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Zuerst hat mich dieses Buch nicht ganz gefangen. Es ist im ständigen Wechsel aufgebaut und dies verwirrt Anfangs, da in den Flugzeugsituationen zwischen den einzelnen Personen gewechselt wird und man dann auf einmal wieder in der Gegenwart steht. Desto länger man weiter liest und desto mehr Geheimnisse und Fragen sich klären, desto schöner wird das Buch. Jeder einzelne Charakter und jede einzelne Situation ist ausgetüftelt und ist im Endeffekt sehr aufschlussreich. Am Ende ist es traurig, dass das Buch endet und die Reise des Älterwerdens von Edward und Shay ein Geheimnis bleiben wird.

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Leider nicht überzeugend

Von: JuLi

10.05.2021

Bevor ich das Buch gelesen habe, dachte ich mir, bei der Geschichte geht es um eine traumatische Aufarbeitung eines kleinen Jungen. Ich dachte die Geschichte spielt mehr in der Zeit nach dem Unfall und wie sich der Junge entwickelt. Leider ist dem nicht so. Nach langem Umschweifen, bekommt man gegen Ende den Kern des Buches zu fassen. Der Weg dorthin ist aber mühselig. Viele Übersetzungsfehler, viele Stränge die das Buch durchziehen, machen es leider schwierig. Ich stelle das Buch mit gemischten Gefühlen zurück ins Bücherregal.

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Buchhandlung Gustav Fuss

Von: Tania Bemerl aus Waldmünchen

15.01.2021

Eigentlich ist es ein sehr emotionales Buch, wenn man bedenkt was Edward alias „Eddie“ passiert ist. Man leidet mit dem Jungen mit und kann sich nur schwer vorstellen wie es ihm ergeht. Natürlich sind auch noch andere Passagiere an Bord und wie im wahren Leben fragt man sich: „Was waren das für Menschen? Was hatten sie für ein Leben?“ Genau darauf bezieht sich dieses Buch. Es wird über diese Menschen erzählt. Leider muss ich dazu sagen das es für mich sehr langweilig war dies zu lesen. Es fehlte mir die Sympathie für diese Menschen und die Spannung zu diesen Geschichten. Man möchte eigentlich immer mehr in die Geschichte um Edward eintauchen. Traurig fand ich das die vielen Angehörigen so unmögliche Dinge von Edward erwartet haben. Klar sie trauern, aber das Schicksal das Edward erleben muss ohne Eltern, bei Tante und Onkel (praktisch fast Fremde) zu leben, und der einzige Überlebende zu sein, ist genauso hart und da fand ich es unpassend den Jungen mit den Problemen anderer zu belasten. Trotz allem haben ihm die Briefe geholfen seinen Weg zu finden. Fazit: Gut aber kein Muss. Es fehlte leider an Spannung. 3 Sterne.

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