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Titus Müller

Der Tag X

Roman

Taschenbuch
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Der 17. Juni 1953: Ein Massenaufstand in Berlin und Halle, die DDR-Führung wankt, ein Spion bangt um sein Leben, ein Uhrmacher und eine Gymnasiastin kämpfen um ihre Liebe.

Titus Müller erzählt eindringlich und packend vom Leben der Aufbegehrenden und entfaltet authentisch und detailgenau das Panorama eines Aufstandes, der beispielhaft wurde.


ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Originalverlag: Blessing
Taschenbuch, Broschur, 400 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-453-43930-6
Erschienen am  11. June 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Berlin ... die geteilte Stadt ...

Von: Isabel (engi)

02.09.2020

Ein bedeutender Tag für die Deutsche Demokratische Republik, dieser 17. Juni 1953, der mit seinem Volksaufstand für immer im Gedächtnis der damaligen Zeitgenossen eingebrannt bleiben wird. Ich muss gestehen, ich wusste bisher recht wenig zu den Details, welche ihn auslösten. Diese Lücke schließt nun Titus Müller für mich, der seinen Roman „Der Tag X“ genau um dieses Ereignis gestrickt hat. Viele kleine und große Persönlichkeiten kommen hier mit ihrer ganz eigenen Geschichte und Sichtweise zu Wort. So lernen wir die Abiturientin Nelly kennen, die von ihrer Überzeugung und ihrem Glauben an die Junge Gemeinde nicht ablassen will, obwohl diese mehr als schlecht und kritisch angesehen wird. Als Pendant treffen wir auf den jungen Mann namens Wolf, dessen Vater SED Kreisleiter ist, womit sein Sohn nicht immer einig ist. Nebenbei werden auch Lotte König, ihr Cousin Marc und dessen Frau später noch eine Rolle in der Entwicklung dieses Romans spielen. Doch auch die echten Macher und Möchtegerne der damaligen Zeit, angeführt von Stalin und - nach dessen Ableben - Lawrentia Beria kommen nicht zu kurz. Genau diese Mischung aus Wahrheit und Fiktion macht den akribisch recherchierten Roman von Titus Müller zu einer informativen und glaubwürdigen Geschichte. Titus Müller hat mich - wie so oft bei Romanen dieser Art - mal wieder tüchtig zur Selbstrecherche inspiriert, was mir ja immer großen Spaß macht. Dennoch war mir sein Buch fast ein wenig zu viel … zu viel Politik, zu viele Personen, einfach manchmal ein wenig zu viel, um die Story ganz rund zu machen. Deshalb gibt es einen klitzekleinen Punkteabzug und von mir verdiente vier von fünf Sternen.

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Gewährt einen guten Einblick!

Von: Martina - Schmökerwelten

07.10.2018

Titus Müller hat ein sehr beeindruckendes Stück Zeitgeschichte, den Aufstand in der DDR am 17. Juni 1953, in einen sehr interessanten Roman verpackt. Gerade für Westdeutsche ist es eine gute Möglichkeit etwas mehr darüber zu erfahren, weil zumindest mir vieles nicht so bekannt war. Ich war erschrocken, wie stark beschnitten der Alltag in der DDR sein konnte, wie immens der Staat sich in das Privatleben gedrängt und welche Konsequenzen das für den ein oder anderen nach sich gezogen hat. Titus Müller hat für seinen Roman "Der Tag X" ein Gerüst aus historischen Fakten mit fiktiven Figuren und Schicksalen gefüllt. Der Wissenschaftler Peter Findeisen lebt mit seiner Frau und Tochter Nelly in Berlin und wird 1946 von heute auf morgen nach Russland verschleppt. Seine Ehefrau entscheidet sich dagegen, ihren Mann zu begleiten und bleibt mit Nelly zurück. Nelly, mittlerweile zu einer mutigen, jungen Frau gereift, wird kurz vor dem Abitur der Schule verwiesen, weil sie sich in einer kirchlichen Jugendorganisation der evangelischen Kirche - der "Jungen Gemeinde" - engagiert hat. Der "Jungen Gemeinde" wurden angebliche Spionage - und Sabotagetätigkeiten vorgeworfen. Für die Jugendlichen in der DDR hatte es nur eine Jugendorganisation zu geben: die FDJ. Nelly lernt den jungen Uhrmacher Wolf Uhlitz kennen. Wollf verliebt sich in Nelly. Er ist Sohn eines SED Funktionärs, möchte Nelly helfen und riskiert dabei einiges für sie. Dadurch gerät er in die Fänge der Stasi und wird zu Spitzeltätigkeiten gezwungen. Ilja ist ein russischer Soldat, der für Lawrentia Beria, nach Stalins Tod einer der mächtigsten Männer der UDSSR, als Spion nach Westdeutschland geschickt wird. Die Machenschaften in der sowjetischen Machtzentrale in Moskau, rund um Stalin, Chruschtschow, Beria und einigen anderen waren mir persönlich etwas ausschweifend und haben auch etwas meinen Lesefluss gestört, aber es gehörte nun mal dazu. Welche Rolle Ilja in Nellys Leben spielt, ist eine Weile unklar. Die Charaktere des Buches sind sehr gelungen, gut gezeichnet und wirken sehr authentisch. Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm. Er hat mich mit "Der Tag X" definitiv beeindruckt. Es ist ein sehr interessantes, spannendes Buch, aus dem ich unheimlich viel an Informationen mitgenommen habe.

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Vita

Titus Müller, geboren 1977, studierte Literatur, Geschichtswissenschaften und Publizistik. Mit 21 Jahren gründete er die Literaturzeitschrift »Federwelt« und veröffentlichte seither mehr als ein Dutzend Romane. Er lebt mit seiner Familie in Landshut, ist Mitglied des PEN-Clubs und wurde u.a. mit dem C.S. Lewis-Preis und dem Homer-Preis ausgezeichnet. Seine Trilogie um »Die fremde Spionin« brachte ihn auf die SPIEGEL-Bestsellerliste und wird auch von Geheimdienstinsidern gelobt.

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