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Matteo Righetto

Das Fell des Bären

Roman

Taschenbuch
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An einem Herbstmorgen im Jahr 1963 eröffnet der Tischler Pietro seinem Sohn, dass er heute nicht zur Schule gehen soll: Sie werden für einige Tage in die Berge gehen – mit Proviant und zwei alten Gewehren. Im Laufe des mühevollen Aufstiegs erfährt der 12-jährige Junge, dass Pietro eine Wette eingegangen ist: Ausgerechnet er, der Außenseiter im Dorf, hat versprochen, den Bären zu erlegen, der in dieser Gegend seit einigen Wochen Bienenstöcke zermalmt, Hirsche und Rehe reißt. Auf ein solches Abenteuer hat Domenico schon lange gewartet. Dass es ihn an seine Grenzen führt, wird rasch deutlich. Zugleich spürt er im Laufe der abenteuerlichen Jagd eine wundersame Wandlung seines Vaters: Unter dessen rauer Schale bricht ein zugänglicher, viel emotionalerer Mensch hervor, als Domenico es je für möglich gehalten hätte.

Hochspannend und faszinierend anschaulich erzählt dieser Roman davon, wie Menschen sich Mythen schaffen, die sich verselbstständigen und über wirkliche Bedrohungen hinwegtäuschen.

»In einfacher, fast märchenhafter Kinderbuchsprache entwickelt Righetto seine Erzählung, mit dem Sog aller zeitlosen Geschichten.«

Marc Reichwein, Welt am Sonntag

ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Aus dem Italienischen von Bruno Genzler
Originaltitel: La pelle dell'orso
Originalverlag: Blessing
Taschenbuch, Klappenbroschur, 176 Seiten, 11,8 x 18,7 cm, 1 s/w Abbildung
ISBN: 978-3-453-42287-2
Erschienen am  14. January 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Nicht ganz mein Fall

Von: Sarah Janina

08.03.2018

Ein Buch mit einer netten Geschichte, aus der man sich sicherlich etwas ziehen kann, wenn man will, die sicher für jeden eine Aussage hat, aber im Grunde genommen kam sehr wenig bei mir an. Die Erzählweise war okay, hat leider nicht ganz meinen Geschmack getroffen, konnte mich nur an ein, zwei Stellen ein wenig berühren. Die Charaktere waren vielseitig, aber dennoch für mich nicht intensiv genug ausgearbeitet. Von der angeblichen Poesie in den Worten habe ich nicht viel mitbekommen, aber das ist wohl Geschmacksache, wie alles andere auch.

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Heldenreise durch die Dolomiten

Von: YukBook

04.03.2018

Auch wenn man nicht viel gemein hat mit dem zwölfjährigen Domenico, der am Ufer des Codalonga angelt und sich seinen Träumen hingibt, kann man sich als Leser sofort in seine Gefühlswelt hineinversetzen. Das liegt vor allem an der Sprachkraft Matteo Righettos, der die klare Bergluft in den Dolomiten, den Duft der Bäume und die archaische Landschaft mit allen Sinnen erspüren lässt. Domenico, der mit seinem Vater Pietro Sieff in Colle Santa Lucia lebt, träumt davon, etwas Großes zu erleben und ein außergewöhnliches Leben zu führen. Er hätte nicht geahnt, dass sich so schnell eine Gelegenheit dazu ergibt: Sein Vater will mit ihm auf die Jagd gehen und den Bären erlegen, der seit geraumer Zeit die Gegend unsicher macht und um den sich viele Mythen ranken. Während des mühsamen Aufstiegs auf der Suche nach der rotäugigen Bestie kommen sich Vater und Sohn unerwartet näher, und das macht das Besondere dieser Geschichte aus. Der Sohn lernt unerwartet eine ganz neue Seite seines bisher so abweisenden und griesgrämigen Vaters kennen und erlebt seine Anerkennung und die emotionale Nähe wie eine Neugeburt. In einer schnörkellosen Sprache und mit viel Feingefühl entfaltet der Autor vor der Kulisse der imposanten Bergwelt nicht nur eine körperliche Grenzerfahrung, sondern vor allem Domenicos Wechselbad der Gefühle zwischen existenzieller Angst, Staunen, Stolz und tiefer Rührung.

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Vita

Matteo Righetto

Matteo Righetto wurde 1972 geboren und lebt in Padua. Er ist Dozent für Literatur. Sein Roman "Das Fell des Bären" (Originaltitel: "La pelle dell'orso") war ein internationaler Bestseller und wurde von Marco Segato verfilmt. Auch sein neuer Roman wurde in zahlreiche Länder verkauft.

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