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Silvia Moreno-Garcia

Silberne Geister

(8)
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Bedrohliche Séancen, hochentzündliche Filmrollen und ein untoter Okkultist der Nazis – und mittendrin eine ungewöhnliche Protagonistin mit einer Vorliebe für Horrorfilme.

Die kluge Montserrat schlägt sich als Außenseiterin in einer Männerdomäne durch: im mexikanischen Filmbusiness. Der einzige Mensch, der ihr lieb und teuer ist, ist ihr Jugendfreund Tristan, der als Soap-Darsteller unter Auftragsarmut leidet. Als sie und Tristan das Angebot bekommen, einen nie produzierten legendären Horrorfilm zu vollenden, schlagen sie ein. Doch der Filmstreifen ist mit einem dunklen Fluch belegt, der alle ins Unglück stürzt, die an ihm arbeiten ... Und das ist längst nicht alles! Der Geist eines teuflischen Okkultisten der Nazis steht an der Schwelle zum Reich der Lebenden, und Montserrat und Tristan müssen ihn und seine Anhänger um jeden Preis aufhalten.

Nicht verpassen: nach »Der mexikanische Fluch« und »Die Tochter des Doktor Moreau« der neueste Roman der internationalen Sensationsautorin!

»Umwerfend! Dieser Roman changiert zwischen Fantasy, Horror und Beziehungsgeschichte. Unter den wunderbar ausgearbeiteten Figuren sind es v.a. die weiblichen, die hervorstechen.«

Publishers Weekly (27. March 2023)

Aus dem Amerikanischen von Frauke Meier
Originaltitel: Silver Nitrate
Originalverlag: Del Rey, New York 2023
eBook epub (epub), ca. 496 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-31219-0
Erschienen am  01. March 2024
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Follow me into the Night

Von: booksurfer

15.05.2024

Ein legendärer Horrorfilm, Séancen und Okkultes, das alles bietet „Silberne Geister“ von Silvia Moreno-Garcia, die mich bereits mit Der mexikanische Fluch sehr begeistern konnte. Auch diesmal hört sich die Geschichte wieder super spannend an: Ein legendärer Horrorfilm, der nie beendet wurde, und auf dem angeblich ein Fluch liegt, soll fertiggestellt werden. Dabei werden okkulte Kräfte freigesetzt und das Grauen nimmt seinen Lauf... Der Einstieg in die Geschichte fiel mir total leicht, ich mochte unsere Protagonistin Montserrat total gerne, die sich als Frau in der mexikanischen Filmindustrie durchsetzt, ebenso wie ihren besten Freund Tristan. Wir erfahren hier relativ viel über die Filmindustrie in Mexiko mit ihren patriarchalischen Strukturen, aber auch über die Arbeiten beim Film. Insgesamt ein Thema, das mich besonders anspricht und das gut umgesetzt wurde. Die Idee um den verfluchten Horrorfilm, mit den Séancen, dem Okkulten und Mysteriösen konnte mich sofort in seinen Bann schlagen. Das Buch lebt durch das Setting der 90er Jahre, von dem Unerklärlichen, der düsteren Atmosphäre, den unheimlichen Vorkommnissen und der Frage: Was ist wahr und was Fantasie? Dadurch bleibt es immer sehr spannend und undurchsichtig. Viel mehr kann man gar nicht zu dem Buch sagen, ohne zu Spoilern. Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen und ich freue mich auf weitere Geschichten der Autorin. 4,5 von 5 Sternen

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Macht Bock auf Horrorfilme

Von: Recensio Online

27.03.2024

Silvia Moreno-Garcia war mir schon vorher ein Begriff; zuletzt habe ich »Der mexikanische Fluch« von ihr verschlungen. Als angehender Fan der Autorin sowie von Okkultismus und Gothik-Geschichten musste ich unbedingt dieses Buch lesen. So habe ich mich in die Seiten gestürzt und war anfangs noch etwas skeptisch, als unerfahrene Individuen versuchten, mit ihren Kräften zu experimentieren, die sie überhaupt nicht beherrschten. Doch diese Skepsis verblasste im Nullkommanix, als die Geschichte sich plötzlich zu einer faszinierenden und einzigartigen Erzählung voller Magie wandelte. Ich war von jetzt auf gleich komplett in den Handlungsverlauf versunken und verfolgte diesen mit Faszination. Bereits auf den ersten Seiten lernen wir Montserrat kennen, eine kluge Frau mit einem besonderen Namen, die versucht, sich in einer Männerdomäne zu behaupten. Die Filmindustrie, genauer gesagt die Filmbearbeitung ist noch nicht bereit für selbstbewusste Frauen, die jedoch einen ebenso guten Job machen wie die Männer. (Zitat aus dem Buch: Frauen in dem Business sind so selten wie Einhörner.) Im Fall von Montserrat ist es sogar so, dass sie eine ganz fantastische Soundeditorin ist. Und zudem ein großer Horror-Fan, was ihr direkt drölfzig Smypathiepunkte eingebracht hat. Sie macht ihr Ding und bleibt sich dabei selbst treu. Zitat Pos. 21: »Du willst mich doch verarschen, oder? Dieses ›Teamentwicklungsseminar‹ bestand darin, Bier aus sehr großen Gläsern zu trinken und Kellnerinnen in den Hintern zu kneifen. Ich muss nicht mit den Jungs ›Sexistischer Höhlenmensch‹ spielen, um meine Arbeit zu machen.« Den Charakter von Tristán mochte ich noch ein klitzekleines bisschen mehr als Montserrat. Die Beziehung zwischen den beiden ist sehr vertraut und unglaublich intensiv. Sie passen einfach zusammen wie Ars*h auf Eimer (oder wie Regler an Regler) und lassen den Leser an ihren Erlebnissen teilhaben. So lacht man mit ihnen, scherzt, ist traurig, fühlt sich unwohl, möchte, dass sie sich wieder vertragen usw. Ein stetes Auf und Ab, wie es in Beziehungen (oder bei Status "ungeklärt") eben so üblich ist. Die Autorin schreibt so bildhaft und authentisch, dass ich förmlich den abgestandenen Mief in dem schallgedämmten Raum riechen konnte. Die Soundeditoren, Pizzakartons und Pepsiflaschen vor mir sah und mich gefühlt habe, als wäre ich ein Teil von ihnen, zu diesem nerdigen Team dazugehören. Das Setting hat mich schier an die Seiten gefesselt. Moreno-Garcia greift die geheimnisvolle, schaurige Atmosphäre gekonnt auf und lässt den Leser die Handlung noch intensiver erleben. Sie hat mich an Orte entführt, die mir eine Gänsehaut beschert hätten, wäre ich Live und in Farbe dort gewesen. Und diese Orte mit mysteriösen Begegnungen gespickt, die den wahren Horror erst real machen. Zitat Pos. 334: Tristán blickte auf, sah sich erneut zu Montserrat um. Die vagen Umrisse des Rauchs, die er vor ihr wahrgenommen hatte, hatten sich in eine reale, solide Gestalt verwandelt. Zumindest war es so gewesen, für einen Moment, denn nun schien sie zu flackern, zu verschwimmen wie ein unscharfes Bild. Aber die graue Gestalt hatte Montserrat an eine Wand getrieben. Die eingebauten okkulten Elemente haben der Story den letzten Schliff verliehen, mich aber auch zum Nachdenken angeregt. So fand ich es faszinierend zu beobachten, in welchem Ausmaß der Okkultismus im Deutschland der Nationalsozialisten verbreitet war, und war gleichzeitig erschrocken darüber, wie tief er doch mit dem Konzept der „arischen Rasse“ verknüpft war. Ein besonderes Schmankerl sind die Kapitelunterteilungen, beispielweise Eröffnungssequenz und Hauptfilm. Wie passend! Fazit: Ein faszinierender Roman über Okkultismus, Kulte und die Filmindustrie der früheren Jahrzehnte. Hat mich bestens unterhalten - und Bock auf Horrorfilme gemacht.

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Vita

Die in Mexiko geborene Kanadierin Silvia Moreno-Garcia ist als höchst vielseitige Autorin bekannt. Mit jedem ihrer Romane, darunter der Überraschungsbestseller »Mexican Gothic« (zu Deutsch »Der mexikanische Fluch«), erfindet sich Moreno-Garcia neu und meistert alle Genres – darunter den Schauerroman, den Noir-Krimi und die Science-Fiction sowie die Fantasy. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem World Fantasy Award, dem Sunburst Award, dem Locus Award und dem British Fantasy Award. Sie lebt in Vancouver, British Columbia, und schreibt als Kolumnistin für die Washington Post.

Zur Autorin

Pressestimmen

»Ein verwinkelter Plot und ein einnehmendes Setting.«

Booklist (02. May 2023)

»Silvia Moreno-Garcia erzeugt feines Schauern.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung (10. January 2023)

»Die Schriftstellerin schreibt bildgewaltig, ihre Figuren sind lebendig und nicht selten skurril.«

NDR Kultur (10. January 2023)

»Silvia Moreno-Garcia packt uns von der ersten Seite an. Wahrscheinlich habe ich eine neue Lieblingsautorin gefunden.«

Karla Paul, Long Story Short (10. January 2023)

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