Rezensionen zu
60° Nord
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Der 60te Breitengrad - das ist da, wo der richtige Norden anfängt. Da liegt auch Shetland, die Inseln, die Malachy Tallack sein Zuhause nennt. Er macht sich auf die Reise und besucht andere Orte, die um den 60° Grad Nord liegen: er reist nach Grönland, Kanada, Alaska, Kamtschatka, St Petersburg, Finnland, Schweden und Norwegen. Seine Liebe zum Norden und Faszination über die Wildnis durchziehen den Text, aber er sucht noch was Anderes: er will den Norden besser begreifen und erkunden, aber auch verstehen, was ein Zuhause ausmacht. Er beschäftigt sich viel mit der Verbindung zwischen den Menschen und das Land, mit Landbesitz und Nomadentum. Er lernt auf seine Reise viele Einheimische kennen und erzählt auf eine spannende Art und Weise von der Geschichte der Orte, die er besucht. Ich habe es sehr sehr gern gelesen und eine Menge gelernt. Fernweh inklusive! Übersetzung: Klaus Berr
Da ich mich sehr für den Norden interessiere und schon immer mal dorthin reisen möchte war ich sehr gespannt auf die Erzählungen des Autoren. Mallachy Tallack begibt sich auf eine Reise entlang des 60. Breitengrads unserer Erde. Durch den flüssigen und bildlichen Schreibstil konnte ich mir alles sehr gut vor meinem inneren Auge vorstellen. Der Autor beschreibt alles sehr sachlich, aber trotzdem mit viel Liebe zum Detail. Es gibt viele spannende Informationen über die Landschaften und die Bewohner der jeweiligen Länder. Ich habe viel Neues gelernt und erfahren und besonders die fast schon poetischen Erzählungen und Eindrücke des Autoren machen das Buch zu einem ganz besonderen Reisebericht.
Mein Leseeindruck: Einen Reisebericht der ganz besonderen Art hat Mallachy Tallack mit diesem Buch den Leser*innen dieses Genre geschenkt. Er hat sich auf eine Weltreise begeben - immer entlang auf dem 60. Breitengrad unserer Erde, an Kontinenten, Städten und Landschaften vorbei verlaufend. Diese Idee an sich hat mich schon begeistert und beim Lesen wurde ich total fasziniert von dieser Reise in den *Norden*. Der 60. Breitengrad zieht sich durch Tallacks Heimatinsel Shetland, aber auch durch Grönland, Kanada, Alaska, Sibirien, Finnland, Åland, Schweden und Norwegen. Der ruhige Schreibstil des Schriftstellers , oft sachlich gehalten , immer mit persönlichen Eindrücken bildhaft ausgeschmückt, gefiel mir ausnehmend gut. Seine fast poetischen Gedanken und Eindrücke, sind ehrlich, unvergleichlich und absolut beeindruckend und fesselnd. Er setzt sich mit dem Begriff * Heimat* auseinander , versucht objektiv zu erklären, vermittelt aber dennoch durch seine autobiografischen Zeilen ein intimes Bild auch zu seiner Person, den negativen Verlusten und positiven Emotionen seines Lebens. Mallachy Tallack schafft es in seinem grossartigen Buch eine Verbindung der Landschaften, Kontinente und letztendlich zu den dort lebenden Menschen lebendig darzustellen. Durch diese Schilderungen lernt man unglaublich viel über Land und Leute sowie über aktuelle Klimaveränderungen, ohne einen Fuss aus seiner persönlichen Komfortzone zu setzen. Eine gelungene Abenteuerreise auf dem Sofa,,,,,, Meine Bewertung: FÜNF ***** Sterne , eine absolut lehrreiche Reise.
Es gibt viele Arten, seine Reiseroute zu planen, doch der Ansatz von Malachy Tallack ist ungewöhnlich. Er erkundete den 60. nördlichen Breitengrad einmal um die Welt, von seiner Heimat Shetland über mehrere Stationen wie Grönland, Alaska, Schweden, Norwegen und wieder zurück und schrieb ein Buch darüber. Da ich mich sehr für den Norden interessiere, bis jetzt aber leider nur Stockholm und Kopenhagen gesehen habe, war ich besonders gespannt auf das Abenteuer des schottischen Autors. Seine atmosphärischen Beschreibungen und poetische Sprache machten es mir leicht, in die verschiedenen Landschaften und Besonderheiten einzutauchen, sei es im quirligen St. Petersburg oder in der sibirischen Ödnis. An jedem Ort füttert uns Malachy Tallack mit viel Hintergrundwissen, zum Beispiel über die Inuit-Kultur oder die Entstehungsgeschichte Helsinkis. So informativ diese Exkurse auch sind, war ich immer wieder dankbar, wenn er zu seinen unmittelbaren Erlebnissen und Gefühlen zurückkehrte. Erst dieser Wechsel zwischen historischen und geografischen Details und seinen persönlichen Ansichten und Erfahrungen machten das Buch für mich zu einer bereichernden Lektüre. Besonders gut gefielen mir seine Reflexionen und philosophischen Gedanken über Heimat und Wanderschaft, über Isolation und Gemeinschaft. So vermittelt das Buch weitaus mehr als einen Reisebericht entlang des 60. Breitengrads.
Der Norden übt auf viele Menschen einen ganz besonderen Reiz aus und auch ich bin völlig fasziniert von dieser Gegend. Rund um den 60. nördlichen Breitengrad führt dieses Buch. Einmal rund um die Welt wobei man dem Norden treu bleibt. Nicht nur Skandinavien wird ein Besuch abgestattet. Auch Grönland, Kanada, Alaska und Sibirien gehören u.a. zu den Orten, die auch Tallacks ganz besondere Art vorgestellt werden. Man lernt daher auch viel über Land und Leute kennen, kommt ins Gespräch und lernt so unglaublich viel dazu. Nur ein echter Abenteurer kann diese Begegnungen in so einem lesenswerten Buch zusammenfassen. Der Autor Malachy Tallack hat ein ganz besonderes Buch verfasst, das sowohl das Fernweh als auch die Neugier auf unwegsame Landschaften anspricht. Den Norden finde auch ich sehr reizvoll und auch die karg wirkende Landschaft birgt so manche Überraschung. Spannend wird es mit diesem Buch dadurch auf jeden Fall. Auch wenn ich mich besonders über die Abschnitte über Skandinavien sehr gefreut habe, so habe ich auch seinen Bericht über Grönland voller Interesse gelesen. Tallack ist einfach ein geborener Geschichtenerzähler. Mich hat an diesem Buch der Schreibstil und die erzeugte Leseatmosphäre schwer begeistern können. Die Beschreibungen der Landschaft, aber auch die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur fand ich sehr spannend. Den Autor auf seiner Reise zu begleiten hat mir sehr große Freude bereitet. Gemütlich auf dem Sofa sitzend in eine warme Decke gekuschelt ist das Buch eine ganz besondere Reise an die wohl faszinierendsten Ort der Welt.
Ich mochte ja schon Malachy Tallacks Debütroman "Das Tal in der Mitte der Welt" sehr. "60°Nord" gefällt mir noch besser. Es handelt sich diesmal nicht um einen Roman, sondern eine Mischung aus Reisebericht und Memoir und dreht sich um eben den 60.Breitengrad. Der zieht sich durch Tallacks Heimatinsel Shetland, aber auch durch Grönland, Kanada, Alaska, Sibirien, Finnland, Åland, Schweden und Norwegen. An jeder Station erfahren wir etwas über Land und Leute, über Klimaveränderungen und Natur. Dabei stellt sich Tallack immer wieder die Frage, was ein Zuhause/Heimat ausmacht. Ein feines, wunderbar kluges, sehr ruhiges Buch, das bei mir mal wieder massive Reisesehnsucht ausgelöst hat...
Shetland, Grönland, Kanada, Alaska, Sibirien, St. Petersburg, Finnland, Schweden und Norwegen. All diese Orte verbindet etwas: Sie alle liegen auf dem 60. nördlichen Breitengrad. Es sind jene Regionen, die ihre Bewohner durch ihr Klima, ihre Landschaft oder Einsamkeit herausfordern. „Und doch haben diese Bewohner sich entschieden, zu bleiben. Sie machen ihren Frieden mit den Inseln und den Bergen, der Tundra und der Taiga, dem Eis und den Stürmen.“ Der Schriftsteller, Singer-Songwriter und Journalist Malachy Tallack hat sich auf die Reise begeben, um jenen 60. Breitengrad zu erkunden. In seinem Buch 60° Nord (erschienen im Dezember 2022 bei btb) erzählt er von seiner außergewöhnlichen Reise, die ihn einiges gelehrt hat. „Sechzig Grad nördlicher Breite ist eine Geschichte, die wir erzählen, sowohl uns selbst als auch anderen. Es ist eine Geschichte darüber, wo – und vielleicht auch wer – wir sind.“ Tallacks Reise beginnt in seiner Heimat Shetland und führt dann nach Grönland, Kanada, Alaska, St. Petersburg und über Skandinavien wieder zurück. Der Autor erzählt dem Leser vom Zauber der rauen Natur und stellt Bewohner und Kultur vor. Letztlich erzählt er zu jedem Ort eine ganz eigene Geschichte, die sich mit seiner eigenen verbindet. Denn dieses Buch ist viel mehr als ein bloßer Reisebericht. Es ist zugleich eine zutiefst persönliche Erzählung über die eigenen Wurzeln, über die Suche nach einer Heimat, über Neugier, Sehnsucht und Heimweh. Grade diese Verbindung von informativem Reisebericht und persönlicher Geschichte macht 60° Nord zu einem sehr lesenswerten Buch. Als Leser merkt man, wie viel Tallack der Norden bedeutet, wie sehr er sich mit den Regionen verbunden fühlt und versucht, dem Leser den Zauber dieser Orte zu vermitteln. Neben den gelungenen Beschreibungen der Landschaft enthält das Buch auch einige farbige Bilder. Zur Orientierung sind auch Karten beigefügt.
Ein beeindruckender Reisebericht mit persönlichen Wurzeln
Von: Seitenträumerin - Kathrin-Marie12.12.2022
Schon seit meiner Kindheit bin ich verzaubert von den nördlichen Regionen unserer Welt. Ich habe mich sehr gefreut, dass Buch „60° Nord2 von Malach Tallack entdecken zu können. Und ich möchte es euch ans Herz legen… Der Autor beschreibt seine Reise durch nördliche Länder. Er ist nach dem Tod seines Vaters in tiefer Trauer. Der Schotte beschreibt seine Erfahrungen in Sibirien, Alaska, Grönland und Finnland, alles Sehnsuchtsorte von mir, denn ich liebe die Kälte. Allerdings beleuchtet Tallack seinen Weg auf interessante und vielschichtige Weise. Er schreibt über die Öde der Wildniss, setzt sich mit den Themen Gemeinschaft, Miteinander und Loyalität auseinander, erfährt dadurch sehr viel über sich selbst und reflektiert sich selbst ehrlich und direkt. Ich mag seinen authentischen und, wie erwähnt, ehrlichen Schreibstil. Somit ist das Buch für mich ein kleines Highlight. Sehr interessant, mitreissen und es erweiterte meinen Horizont. Kein klarer Reisbericht, sondern der Tatsachenbericht einer persönlichen Erkundungsreise durch den Norden- hin zu sich selbst. 4,5/5 *
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